Der Mutterpass

Damit sie ihren Mutterpass noch besser verstehen und offene Fragen geklärt werden, haben wir hier die wichtigsten Informationen zu diesem für sie zusammengefasst.

 

 

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Serologische Untersuchung

Wenn sie ihren Mutterpass auf den Seiten 2 + 3 aufschlagen finden sie die so genannten serologischen Untersuchungen (serologisch kommt von Serum = der flüssige, nach Entfernung der Blutkörperchen verbleibende Anteil des ungerinnbar gemachten Blutes).

Hierfür wird der Mutter Blut abgenommen:

                1. Blutentnahmen zu Beginn der Schwangerschaft (ca. 9 – 11. SSW):

                               Bestimmung der Blutgruppe, Antikörper-Suchtest, Röteln-HAH-Test und LSR

                2. Blutentnahme zwischen der 24. – 27. SSW

                               2. AK-Suchtest – Kontrolle

                3. Blutentnahme zwischen der 32. – 36. SSW

                               HBs-Antigen

 

 

   1 Blutgruppenzugehörigkeit ABO

In dieses Feld werden die Blutgruppe (nach dem ABO-System) und der Rhesus-Faktor der werdenden Mutter eingetragen.

Die Blutgruppe kann A, B, AB oder O sein. Unverträglichkeiten kommen hier eigentlich nicht vor.

Beim Rhesusfaktor kann es aber zu eine Rhesusunverträglichkeit kommen. Ist die werdende Mutter Rhesus pos. (Rh pos.) kann keine Unverträglichkeit entstehen. Ist sie Rhesus neg. (Rh neg.) kann es jedoch zu einer Sensibilisierung kommen. Allesdings stellt dies durch die Rhesusprophylaxe kaum ein Problem dar.

 

   2 Antikörper-Suchtest

Dieser Test ist eine Blutserum-Untersuchung im mütterlichen Blut, bei der Antikörper nachgewiesen werden können, die ggf. der Schwangerschaft schaden.
Hier wird z. Bsp. untersucht, ob sich Antikörper gegen Blutgruppen-Antigene gebildet haben, die dem ungeborenen Kind schaden könnten.
Im Normalfall ist der Antikörper-Suchtest negativ.
Er wird zu Beginn der Schwangerschaft durchgeführt und zum 2.Mal in der ca. 24. bis 27. SSW kontrolliert – sollte er positiv sein wird er häufiger kontrolliert.
Lassen sich bei einer Rhesus negativen Schwangeren bis zum 2. AK-Suchtest keine spezifischen  Antikörper nachweisen – wie es erwünscht und erhofft ist -, wird eine Anti-D-Prophylaxe durchgeführt.

 

  3 Röteln-HAH-Test

Bei dieser Untersuchung wird der Röten-Titer der Schwangeren bestimmt.
Er sollte bei allen gebärfähigen Frauen mindestens 1:16 oder höher sein. Dies deutet darauf hin, dass die Röteln entweder schon mal durchgemacht wurden oder die Frau geimpft ist und daher ein Schutz besteht.
Ist der Titer kleiner oder sogar negativ, ist von ihrer Seite aus äußerste Vorsicht geboten, da  eine Röteln–Infektion in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft verhängnisvolle Folgen haben kann. In diesem Fall wird eine Kontrolluntersuchung in der ca. 16. SSW gemacht, um eine neue Röteln-Infektion ausschließen zu können.

 

   4 Nachweis von Chlamydia trachomatis-Antigen

Durch einen Urintest werden Zellen gewonnen, die im Labor auf diesen Erreger untersucht werden. Sollte das Ergebnis positiv sein, muss eine Therapie erfolgen. Es könnte sonst in der Schwangerschaft eventuell zu vorzeitigen Wehen oder einem frühzeitigem Blasensprung kommen. Ebenso könnte eine Ansteckung des Babys bei der Geburt erfolgen, die zu einer Augen- und Lungenentzündung führen kann. 

(mehr zur Chlamydien-Infektion finden sie unter  Krebsvorsorge)

 

   5 LSR

LSR = Lues-Such-Reaktion

 

Hierbei handelt es sich um die Geschlechtskrankheit Syphilis, welches eine meldepflichtige Erkrankung ist, die nur durch Geschlechtsverkehr übertragen werden kann.
Im Mutterpass wird nur die Durchführung, jedoch nicht das Ergebnis eingetragen (aus Datenschutzgründen).
Besteht ein Verdacht auf Syphilis, müssen weitere Untersuchungen erfolgen. Bestätigt sich der Verdacht, so muss eine Therapie noch während der Schwangerschaft eingeleitet werden, da es durch Lues zu einer schweren Schädigung des Kindes kommen kann (angeborene Syphilis).

 

   6 Nachweis von HBs-Antigen aus dem Serum

Diese Blutuntersuchung, auf Hepatitis B (Leberentzündung), wird kurz vor dem errechneten Entbindungstermin durchgeführt (ca. 32. bis 38. SSW).
Da es sich bei dem Erreger allerdings um Viren handelt, gibt es während der Schwangerschaft keine Therapiemöglichkeit.
Diese Untersuchung ist dafür gedacht, dass das Neugeborene der betroffenen Mutter direkt im Anschluss an die Entbindung geimpft werden kann, um so eine Infektion des Babys zu vermeiden.

 

 

 

 

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Angaben zu vorangegangenen Schwangerschaften

Auf der Seite 4 finden sie eine Tabelle, in die vorangegangene Schwangerschaften eingetragen werden. Es wir das Geschlecht (♀ - Mädchen, ♂ - Junge), das Gewicht und die Größe des Kindes eingetragen, sowie die Art der Entbindung (Spontan – normaler Geburtsverlauf, Sectio - Kaiserschnitt, VE – Vakuum ex., vag. Operation). Neben den Geburten werden ebenso Abtreibungen (Abruptio bzw. Interruptio), Fehlgeburten (Abort) und Bauchhöhlenschwangerschaften bzw. Eileiterschwangerschaften (EU - Extrauterine Gravidität) dokumentiert. Aus dem Verlauf früherer Schwangerschaften kann der Arzt dann auf mögliche Risiken schließen.

 

 

Besonderheiten

In diesem Feld werden Laboruntersuchungen dokumentiert, die momentan im Mutterpass noch nicht eingetragen werden können, welche aber immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Zu diesen Untersuchungen gehören zum Beispiel:

 

Toxoplasmose-Test (IGEL-Leistung)

(näheres hierzu finden sie bei Mutterschaftsvorsorge)

HIV-Test (wird während der Schwangerschaft von der Krankenkasse bezahlt)

 

 

 

 

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Als erstes auf der Seite 5 wird das Alter, das Gewicht der Mutter vor der Schwangerschaft und die Größe der Mutter dokumentiert.

 

Die beiden weiteren Punkte werden in Römischen Zahlen ausgefüllt.

 

Bei Gravida vermerkt der Arzt, um die wievielte Schwangerschaft einschließlich der jetzigen es sich handelt. Hierzu zählen auch Abbrüche und Fehlgeburten.

 

Unter Para wir angegeben wie oft die Schwangere schon entbunden hat.

 

Beispiel: Bei einer Frau die zum zweiten Mal schwanger ist und schon ein Kind geboren hat steht unter Gravida: II, PARA: I.

 

 

A  Anamnese und allgemeine Befunde/Erste Vorsorge-Untersuchung

Unter dieser Rubrik werden die 26 Punkte des Fragenkataloges dokumentiert, die von der Schwangeren zur ersten Vorsorgeuntersuchung beantwortet werden müssen. Hierdurch verschafft der Arzt sich einen Überblick über die Krankengeschichte der werdenden Mutter und mögliche Risiken für die Schwangerschaft.

 

Der Arzt legt nach diesen Kriterien fest, ob es sich um eine Risikoschwangerschaft handelt oder nicht.

 

häufige Risiken:

 

- Allergie, z. B. gegen Medikamente:

Hier muss der Arzt Überreaktionen auf bestimmte Stoffe klären und diese in Hinsicht auf die Schwangerschaft bewerten.

 

- Adipositas (Übergewicht):

Sie liegt vor, wenn das Gewicht der Frau mehr als 20% über dem Normalgewicht liegt. Sollte sich die Frau allerdings fit fühlen, hat dies nichts zu bedeuten.

 

- Schwangere unter 18 Jahren:

Dies sagt nur aus, dass diese sehr junge Mutter besonders viel Zuwendung benötigt.

 

- Schwangere über 35 Jahren:

Für die Mutter besteht kein Risiko, jedoch ist hier die Wahrscheinlichkeit für eine Chromosomenfehlverteilung (z. B. TRISOMIE) höher, als bei einer z. B. 20-jährigen Schwangeren.

 

- Zustand nach Sterilitätsbehandlung:

Dieser Punkt weist den Arzt darauf hin, dass die Schwangerschaft besonders intensiv betreut werden sollte, da die Frau vorher wegen Unfruchtbarkeit behandelt wurde.

 

- Rasche Schwangerschaftsfolge (weniger als 1 Jahr):

Diese Frauen sind sehr häufig im Stress, durch das noch sehr kleine Kind. Daraus können Probleme für die Schwangerschaft erwachsen.

 

 

Beratung der Schwangeren

Zu Beginn der Schwangerschaft ist es die Aufgabe des Arztes, sie zu beraten und ihnen evtl. Fragen zu beantworten. Er sollte sie unter anderem über mögliche Risiken aufklären und ihnen erklären, wie sie sich am besten auf die Schwangerschaft einstellen.

 


 

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Terminbestimmung

Der voraussichtliche Geburtstermin wird auf Seite 6 eingetragen.

Dies kann durch 2 unterschiedliche Methoden erfolgen.

Zum einen kann der Arzt den errechneten Entbindungstermin (ET) eintragen, dazu möchte er von ihnen das Datum des ersten Tages ihrer letzten Regelblutung (LR) wissen.

Oder er kann ihn durch eine Ultraschalluntersuchung bestimmen, was oft den ET genauer bestimmen läßt

 

 

 

 

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Gravidogramm

Seite 7 und 8

Ca. alle 4 Wochen sollten sie zur Vorsorgeuntersuchung gehen, ab der 34. SSW wird sie ihr Arzt in einem etwas kürzerem, ihnen angepassten, Rhythmus bestellen. Die Untersuchungsergebnisse werden immer in das Gravidogramm eingetragen. 

 

1 Ersten 3 Spalten (Datum, SSW)

In diese Spalten wird das jeweilige Untersuchungsdatum, sowie die errechnete Schwangerschaftswoche (SSW) und ggf. korrigierte SSW eingetragen.
(z. B. 12+3   bedeutet:   12 Wochen + 3 Tage, also 13. SSW) 
 

2 Fundusstand/Symph.-Fundusabstand

gibt den oberen Gebärmutterrand an. Dieser wird vom Arzt ertastet: Er füllt sich wie eine Muskelschicht an.Als Maßeinheit für den Fundusstand wird die Anzahl der Querfinger (QF) angegeben.

Beispiel:   N + 1 QF   bedeutet: Der Gebärmutterrand befindet sich 1 Querfinger über dem Nabel.

 

3 Kindslage

Sie gewinnt erst gegen Ende der Schwangerschaft an Bedeutung. Das Kind nimmt ca. 4 Wochen vor der Geburt seine endgültige Lage ein. Der Arzt untersucht aus diesem Grund bei den letzten Vorsorgeuntersuchungen sorgfältiger, wo der Kopf und der Steiß des Ungeborenen liegen.

Als Lagebezeichnung werdenden Mediziner folgende Abkürzungen:               

SL       (Schädellage)               

BEL     (Becken-Endlage oder Steillage)               

QL       (Querlage)               

S         (Seitenlage)

 

4 Herztöne

Heute kann man den Herzschlag der Ungeborenen durch verschiedene Methoden feststellen. Mit Hilfe des Ultraschallgerätes kann man den Herzschlag sehen, der Herzton-Wehenschreiber zeichnet ihn auf Papier (CTG) auf. Der Puls des Kindes im Mutterleib ist doppelt so schnell wie der eines erwachsenen Menschen. Die CTG-Aufzeichnung ist für den Arzt ein wichtiges Hinweiszeichen, wie es dem Kind geht.
 

5 Kindsbewegung

 

6 Ödeme

sind Wassereinlagerungen. Sie kommen gegen Ende der Schwangerschaft häufig vor und verschwinden meist nach der Entbindung, denn bei der Geburt und anschließend wird viel Wasser ausgeschwemmt.
 

6 Varikosis

= Krampfadern

Dies sind Blutstauungen in den Venen, die Spannungsgefühle und Schmerzen in den Beinen erzeugen. Diese können durch Bindegewebsschwäche oder Stauung der Beinvenen entstehen, da diese während der Schwangerschaft bis zu ¼ mehr Blut zum Herzen und zurück transportieren müssen. Sie erweitern sich und treten nach außen. Im Normalfall verschwinden sie nach der Geburt wieder.

Vorbeugungsmaßnahmen:               

- kein langandauerndes Stehen oder Sitzen               

- Beine bewegen bzw. gelegentlich Beine hochlagern               

- regelmäßige Bürstenmassagen mit kaltem Wasser                

- Fußgymnastik               

- Stützstrümpfe tragen (werden vom Arzt verschrieben)

Sollten sie Anzeichen von Krampfadern bei sich entdecken, sollten sie mit ihrem Frauenarzt darüber sprechen. Denn Krampfadern können die Gefahr einer Thrombose erhöhen.

 

7 Gewicht

Zu jeder Vorsorgeuntersuchung wird das Gewicht der werdenden Mutter festgestellt.Die Gewichtszunahme der Frauen während der Schwangerschaft ist individuell unterschiedlich, jedoch sind 12 – 15 kg bis zum Ende der Schwangerschaft nicht ungewöhnlich.Bis zur 16. SSW ändert sich das Gewicht allerdings kaum.Eine extreme Zunahme an Gewicht stellt einen Risikofaktor für Mutter und Kind dar.
 

8 RR    syst./diast.

= oberer und unterer Blutdruckwert (RR nach Riva-Rocci).Zu jeder Vorsorgeuntersuchung wird der Blutdruck der Schwangeren bestimmt.Er gibt Aufschluss darüber, wie gut z.B. der Herzmuskel pumpt und damit den Kreislauf von Mutter und Kind in Schwung hält. Ebenso kann ein steigender Blutdruck (im Verlauf  der Schwangerschaft) beginnende Krankheiten ankündigen. Aus diesem Grund sollten zur Beurteilung des RR immer frühere Werte (von vorherigen Untersuchungen) herangezogen werden.
 

9 Hb

Hämoglobin (Hb) = roter Blutfarbstoff im Körper
Dieser Blutwert dient zur Feststellung einer Blutarmut (Anämie = Mangel an Blutfarbstoff). Dieser Farbstoff hat eine lebensnotwendige Aufgabe: Er nimmt in den Lungen Sauerstoff auf und transportiert ihn zu den einzelnen Zellen – auch zu denen des ungeborenen Kindes - des Körpers. Damit der Körper Hb bilden kann braucht er Eisen. Da sich der Eisenbedarf in der 2. Hälfte der SS erhöht, ist es für den Körper schwer diesen zu decken.Falls bei ihnen der Eisenwert zu niedrig sein sollte wird sie ihr Arzt darüber informieren und ihnen Eisentabletten verschreiben sowie ihnen Raten die Ernährung umzustellen.
 

10 Sediment   ggf. Bakteriolog. Befund

Der Urin wird bei jeder Vorsorgeuntersuchung mit Hilfe eines Teststäbchens auf Eiweiß, Zucker, Nitrit (Bakterienstoffwechselprodukt) und Blut untersucht. Wird Zucker in größeren Mengen im Urin nachgewiesen, wird der Blutzuckerspiegel kontrolliert, um eine Schwangerschafts-Diabetes (Zuckerkrankheit) auszuschließen. Vorübergehend können auch viele Süßigkeiten oder eine sehr kohlenhydratreiche Ernährung an der Zuckerausscheidung Schuld sein.Bei einem Nachweis von Nitrit oder Blut kann eine Entzündung der Blase oder Nieren der Grund sein.Für Harnwegsinfektionen sind Frauen in der Schwangerschaft leider anfälliger als sonst. Eiweiß im Urin kann ein zeichen für "Überlastung" der Nieren sein oder auf eine Schwangerschaftsvergiftung hindeuten.
 

11 Vaginale Untersuchung (VU)

 Der Arzt ertastet die Beschaffenheit von Muttermund (MM, Portio) und Gebärmutterhals (Cx = Cervix uteri; Zervix). Er kann so rechtzeitig eine Frühgeburtsneigung feststellen, wenn z. B. der Muttermund weich wird und sich leicht öffnet.
 

13 Sonstiges/Therapie/Maßnahmen

Hier werden Untersuchungen festgehalten die bei diesem Termin durchgeführt wurden.

Zum Beispiel:               

- Blut-/Abstrichentnahme (2.AK-Suchtest; HBs-Test, bakt. Abstrich)

- Blutentnahme für den Toxoplasmose-Test,

- Abstrich für den B-Streptokokken-Test               

- Anti-D-Prophylaxe               

- Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung)               

- Down-Syndrom-Screening               

- CTG – Ergebnis etc.

 

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Seite 9

 

Besonderheiten zu den Katalogen A. und B. (einschließlich veranlasster Maßnahmen)

Besonderheiten und Ergänzungen zu den Risikokatalogen Werden hier eingetragen.Zum Beispiel wenn eine Amniozentese durchgeführt wurde oder ein Down-Syndrom-Screening in einer anderen Praxis.

 

 

Cardiotokographische Befunde

Auffällige Cardiotokographische Befunde werden hier eingetragen, sowie CTG-Befunde die unabhängig von Vorsorgeterminen durchgeführt werden.Der Herzton-Wehenschreiber (Cardiotokograph, CTG) zeichnet die Herztätigkeit des Kindes sowie die mögliche Wehenbereitschaft der Gebärmutter auf. Der Arzt kann mit Hilfe der elektronischen, auf dem Papierband registrierten Signale erkennen, ob es dem Kind im Bauch gut geht. Während der Vorsorge verwenden Frauenärzte gerne diese Untersuchungsmethode um das Befinden des Kindes zu beurteilen.   

 

 

 

  mutterpass-ultraschall

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ULTRASCHALL UNTERSUCHUNGEN

Die 3 großen Screenings (Ultraschalluntersuchungen) die in der Schwangerschaft durchgeführt werden, werden auf Seite 10 und 11 dokumentiert.

Sowie bei jeder Untersuchung wird das unter 1. das Datum, die SSW (berechnet nach der letzten Regel (LR)) und wenn nötig die korrigierte SSW eingetragen.

1. Screening 9 – 12. SSW

Aus der Größe des Embryos errechnet der Arzt Alter und Geburtstermin des Kindes. Er kann im Ultraschall auch sehen ob Mehrlinge unterwegs sind.               

2     FS             Fruchtsackdurchmesser               

3     SSL          Scheitel-Steiß-Länge               

4     BPD         Querdurchmesser des kindlichen Kopfes                  

  (Bipartaler Durchmesser)

 

2. Screening 19. – 22. SSW

Zu diesem Zeitpunkt sieht man, ob alle Organe des Kindes angelegt sind und sich das Baby normal entwickelt. Auch des Sitz der Plazenta lässt sich nun erkennen.               

4     BPD         Querdurchmesser des kindlichen Kopfes                  

 

   (Bipartaler Durchmesser)               

 

5     FOD/          Längsdurchmesser des kindlichen Kopfes (von der Stirn bis zum Hinterkopf)                  

   (Frontooccipitaler Durchmesser)                  

 

   5     KU            Kopfumfang               

6     ATD          Querdurchmesser des kindlichen Bauches                  

 

   (Abdominaler Transversaldurchmesser)               

 

7     APD/        Durchmesser des kindlichen Bauches von vorn nach hinten                  

 

   (Anterior-posterior Durchmesser)                  

 

 

   7     AU            kindlicher Bauchumfang                   

 

 

   (Abdomenumfang)               

 

8     FL/             Länge des kindlichen Oberschenkelknochens                   

 

   (Femurlänge)                  

 

   8     HL            Länge des kindlichen Oberarmknochens                   

 

   (Humerus)

 

3. Screening 29. – 32. SSW

Außer dem Wachstum des Ungeborenen wird nun ebenso die Funktion seiner inneren Organe, aber auch die Plazenta und die Fruchtwassermenge bestimmt.               

BPD         Querdurchmesser des kindlichen Kopfes                  

   (Bipartaler Durchmesser)               

FOD/          Längsdurchmesser des kindlichen Kopfes (von der Stirn bis zum Hinterkopf)                  

   (Frontookzipitaler Durchmesser)                  

   KU            Kopfumfang               

ATD          Querdurchmesser des kindlichen Bauches                  

   (Abdominaler Transversaldurchmesser)               

APD/        Durchmesser des kindlichen Bauches von vorn nach hinten                  

   (Anterior-posterior Durchmesser)                  

   AU            kindlicher Bauchumfang                  

   (Abdomenumfang)               

FL/             Länge des kindlichen Oberschenkelknochens                  

   (Femurlänge)                 

   HL            Länge des kindlichen Oberarmknochens                  

   (Humerus)

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